Es geschied hier und heute

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US-Patente für die Beeinflussung von Gehirn und Nerven

In den USA liegen zahlreiche angemeldete Patente auf, aus denen hervorgeht, wie man mit Hilfe von elektromagnetischer Hochfrequenzbestrahlung die Nerven und das Hirn beeinflussen kann …

Mitgeteilt von e-smog Augsburg.

Einige Beispiele mit „patent number“:

4858612 : Eine Methode und ein Apparat für Simulation des Hörens in den Säugetieren durch Einleitung einer Mehrzahl von Mikrowellen

5507291 : Methode und ein dazugehöriger Apparat zur Fern-Darstellung von Informationen hinsichtlich des emotionalen Zustandes der Person

3884218 : Methode des Verursachens und des Beibehaltens der verschiedenen Stadien des Schlafes im menschlichen Wesen

3837331 : System und Methode zur Steuerung des Nervensystems des lebenden Organismus

5213562 : Methode des Verursachens der Geistes-, emotionalen und körperlichen Zustände des Bewusstseins, einschliesslich der spezifischen Geistestätigkeit

4335710 : Vorrichtung für die Induktion der spezifischen Gehirnwellenmuster

4834701 : Apparat für das Verursachen von Frequenzverringerung der Gehirnwelle

3967616 : Mehrkanalsystem für und eine Methode des Steuerns des Nervenystems eines lebenden Organismus

5356368 : Methode von und Apparat für das Verursachen der gewünschten Zustände des Bewusstseins

5522386 : Apparat besonders für den Gebrauch in der Ermittlung des Zustandes des vegetativen Nervensystems

4202323 : Drogenaktivierung durch Strahlung

Kurzkommentar der Redaktion Gigaherz:

Während Mobilfunkbetreiber und die von ihnen gesponserten Wissenschafter, sowie die industrielastigen Strahlenschutzkommissionen, jegliche biologischen Wirkungungen elektromagnetischer Strahlung vehement abstreiten, versuchen amerikanische Erfinder und Konstrukteure eben diese Wirkung in klingende Münze umzuwandeln und lassen Apparate, die solche Strahlung verursachen und dadurch biologische Effekte erzeugen, patentieren.
Einfach herrlich, wie da gelogen und betrogen wird!

http://www.esmog-augsburg.de

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Fracking letzter Stand in Hessen

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihr Schreiben zum Thema Fracking.

Ich möchte Ihnen versichern dass ich mich persönlich gegen „unkonventionelles“ Fracking, also das Erdgasfracking, ausspreche. Bei dieser Art von Fracking werden im Gegensatz zum „konventionellen“ Fracking hohe Dosen an Chemikalien, vor allen Dingen Biozide, eingesetzt. Stattdessen bin ich davon überzeugt, dass man viel mehr auf alternative Energiegewinnung wie Windkraft, Photovoltaik und andere erneuerbare Energien setzen sollte.

Die SPD in Hessen hat einen Beschluss gefasst, der das unkonventionelle Fracking komplett ablehnt und verbietet. Wir sehen in Hessen bei dieser Fracking Technologie große Gefahren für das Grund- und Trinkwasser. Der Schutz der Umwelt und unseres Grund- und Trinkwassers hat für uns hessische Sozialdemokraten absoluten Vorrang vor den wirtschaftlichen Erwägungen des Frackings zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas. Fracking ist für uns auch kein Baustein der Energiewende und keine Lösung für eine künftige primär auf erneuerbare Energien ausgerichtete Energiepolitik. Fracking ist eine Risikotechnologie, die wir nicht einer Expertenkommission und dem Ermessen von Landesbehörden überlassen dürfen.

Auf der Bundesebene sieht es jedoch leider ein wenig anders aus: Nach geltendem Recht ist Fracking zur Erdgasgewinnung in Deutschland derzeit erlaubt. Dabei wird nicht zwischen „konventionellem“ und „unkonventionellem“ Fracking differenziert.

Mit dem von Umwelt- und Wirtschaftsministerium vorgelegten Regelungspaket soll das geändert werden. Die vorliegenden Gesetzentwürfe nehmen nun also endlich das in Angriff, was die schwarz-gelbe Vorgängerregierung nicht geschafft hat. Sie sind daher ein längst überfälliger und wichtiger Schritt. Dass der Gesetzesentwurf trotzdem das Erdgasfracking nicht komplett verbietet, wie wir es als Hessen-SPD fordern, liegt trotz der guten Arbeit unserer Bundesminister für Wirtschaft und Umwelt, Sigmar Gabriel und Barbara Hendricks, an unserem Koalitionspartner, der CDU/CSU.  Die Union möchte das Erdgasfracking zur Versorgungssicherheit und Rohstoffgewinnung erlauben.

Im Rahmen der Gespräche mit der Union und bei den Anhörungen im Deutschen Bundestag hat sich gezeigt, dass es notwendig ist, sich für die Klärung zentraler Fragen noch etwas mehr Zeit zu nehmen.

Der Ball liegt jetzt bei der CDU/CSU, damit wir ein Gesetz bekommen, das dem Schutz des Menschen, der Natur und des Trinkwassers vollumfänglich gerecht wird.

Mit freundlichen Grüßen,

Dagmar Schmidt

Von: Ernst Schmidt [mailto:Ernst-Waldsolms@web.de]

Gesendet: Freitag, 3. Juli 2015 16:37

An: Schmidt Dagmar

Betreff: Generelles Fracking Verbot

Sehr geehrte Frau Schmidt,

mein Name ist Ernst Schmidt und ich wohne in Waldsolms.

Vor der endgültigen Abstimmung über die neue Fracking-Gesetzgebung im Bundestag möchte ich an Sie appellieren: Stimmen Sie auch nach der Sommerpause nicht für den Gesetzesentwurf, der Rechtssicherheit für Fracking in Deutschland schaffen soll. Ja, Fracking ist auch bisher schon erlaubt, doch einige De facto-Moratorien verhindern den Einsatz der Technik bisher weitgehend.

Wenn Sie dem Gesetzesentwurf in seiner jetzigen Form zustimmen, dann geben Sie dem umweltschädlichen Tight Gas-Fracking Bestandsgarantie – auch in Natura2000-Gebieten. Außerdem machen Sie den Weg frei für Kohleflöz- und Schiefergasfracking: Probebohrungen mit Zusicherung der kommerziellen Nachnutzung wären ab sofort möglich. Die kommerzielle Nutzung soll ab 2019 durch eine demokratisch nicht legitimierte Expertenkommission eingeleitet werden. Paradox ist dabei: Die Auswertung der wissenschaftlich begleiteten Probebohrungen soll dann nicht mehr als Entscheidungsgrundlage für das Parlament genutzt werden – es gäbe also kein Moratorium, sondern einen Genehmigungsautomatismus.

Die vergangenen Monate haben gezeigt: Der Widerstand gegen Fracking in der Bevölkerung ist groß. Auch die WählerInnen der SPD sind mehrheitlich dafür, diese Technik generell zu verbieten. Innerhalb der Großen Koalition ist die Kritik an dem vorliegenden Gesetzespaket ebenfalls massiv. Fracking bringt uns keine Vorteile, wohl aber Nachteile und Kosten in Form von Gesundheits- und Umweltschäden.

Sie sind die Abgeordnete meines Wahlkreises. Zeigen Sie mir, dass es noch politische Entscheidungen gibt, die nicht von der Industrielobby vorgegeben werden, sondern den Wünschen der BürgerInnen entsprechen. Setzen Sie sich für ein generelles Fracking-Verbot ein! Ich werde die Ergebnisse der Abstimmung auch nach der Sommerpause beobachten und meine zukünftige Wahlentscheidung davon abhängig machen.

Mit freundlichen Grüßen

Ernst Schmidt

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